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28. Februar 2025

Kartoffel: Vielseitige Knolle mit Tradition und Zukunft

Es ist ein Grundnahrungsmittel und landet in deutschen Küchen in schöner Regelmäßigkeit auf den Tellern. Es gibt kaum jemanden, der keine Kartoffeln mag – ob als Pellkartoffel, Bratkartoffel, Kartoffelgratin oder in frittierter Form von Chips oder Pommes. Abseits der Tatsache, dass Kartoffeln zu einer ganzen Menge von Speisen verarbeitet werden können, gibt es viele weitere wissenswerte Informationen zu der Knolle und den verschiedenen Kartoffelsorten. Welche? Dieser Artikel nimmt sie unter die Lupe.

Unverarbeitete Kartoffeln liegen in gleicher Größe zur Weiterverarbeitung bereit.

Urdeutsch? Mitnichten. Die Herkunft der Kartoffel

Bei Kartoffeln handelt es sich um erdige Knollen, deren Ursprünge in die Anden führen. Dort wurden sie bereits vor Jahrtausenden kultiviert. Spanische Seefahrer brachten sie im 16. Jahrhundert nach Europa. Wie genau der Weg nach Deutschland führte, ist nicht zweifelsfrei belegt. Anfangs soll der Anbau hierzulande mit Skepsis verbunden gewesen sein – nicht zuletzt, weil Kartoffeln zu den Nachtschattengewächsen zählen, welche auch giftige Verwandte haben.

Die Offenheit gegenüber der ansehnlichen Blüte war teils größer als jene für den Verzehr. Vom 17. bis ins 19. Jahrhundert und insbesondere durch Karl den Großen gewann die Kartoffel aber auch hierzulande an Zuspruch. Mit ihrer Hilfe konnten größere Menschenmengen ernährt werden, was auch in Kriegszeiten entscheidend war. Damals wie heute war die Lagerfähigkeit der Erdäpfel ein Pluspunkt. Mittlerweile zählen die verschiedenen Kartoffelsorten zu einem wichtigen Grundnahrungsmittel.

Die Sortenauswahl und ihr Einsatz

Ähnlich wie bei Äpfeln gibt es auch bei Kartoffeln eine große Menge an verschiedenen Sorten mit individuellen Eigenschaften, beispielsweise hinsichtlich des Geschmacks oder der Konsistenz. Die machen sie wiederum geeignet für verschiedene Speisen. Die gängige Einteilung ist bekanntlich die folgende:

  • Festkochende Sorten: Kartoffeln dieser Bezeichnung haben einen geringen Stärkeanteil und bleiben auch während des Kochprozesses eher fest. Das ist für Kartoffelgratins, Bratkartoffeln oder etwa Salate von Vorteil.

  • Vorwiegend festkochende Sorten: Eine besondere Vielseitigkeit kennzeichnet die vorwiegend festkochenden Kartoffeln. Sie behalten nach dem Kochprozess eine mittlere Festigkeit. Das macht sie geeignet für Leckereien rund um Pommes, Rösti oder auch Salzkartoffeln und Pellkartoffeln.

  • Mehligkochende Sorten: Aufgrund ihres hohen Stärkegehalts werden mehligkochende Kartoffeln während des Kochvorgangs besonders weich. Allen voran für Kartoffelpürees, Suppen, Kartoffelpuffer oder Knödel ist das praktisch.

Darüber hinaus gibt es weitere besondere Züchtungen, doch der Großteil der verwendeten Kartoffeln lässt sich in dieses Schema einordnen.

Fun Fact: Kartoffelsorten bestehen fast immer aus Frauennamen wie Sieglinde, Laura oder Adretta. Ob der Tatsache geschuldet, dass die Kartoffel einen weiblichen Artikel hat, oder der Theorie folgend, dass Bauern sie nach ihren schönsten Töchtern benannten – nur wenige männliche Namen wie Blauer Schwede durchbrechen die weibliche Vorherrschaft.

Kartoffeln in der Lebensmittelindustrie

Sie lassen sich in endlosen Variationen zubereiten, auf unterschiedlichste Weise würzen und schmecken eigentlich immer. Kein Wunder also, dass Kartoffeln fester Bestandteil der lebensmittelherstellenden und -verarbeitenden Industrie sind. Allein unzählige Tiefkühlprodukte wie Pommes frites, Kartoffelecken oder Röstis gilt es zu produzieren. Hinzu kommen schnell oder unmittelbar verzehrfertige Speisen, beispielsweise Pulver für Kartoffelpürees oder in Form des zeitlosen Snacks Chips. Um Kartoffeln in derart großen Kontexten zu verarbeiten, braucht es eine adäquate Ausrüstung. Dazu zählen beispielsweise folgende auf die Knolle zugeschnittenen Geräte und Werkzeuge.

  • Kartoffelschäler: Für kleine Betriebe und Restaurants genügt in der Regel das klassische Schälmesser. In Großbetrieben, in denen täglich tausende Kartoffeln von ihrer Schale befreit werden müssen, ist man mit einer Kartoffelschälmaschine besser aufgestellt. Sie schält die Knollen vollautomatisiert und bereitet sie auf die Weiterverarbeitung vor.

  • Kartoffelbohrer: Ob für gefüllte Kartoffeln oder zur Entfernung kleiner dunkler Stellen – Kartoffelbohrer sind präzise und nützliche Werkzeuge. Das gilt in der privaten Küche genauso wie in Großküchen.

  • Kartoffelstampfer und -presse: Wo feine Pürees oder Kartoffeln in einer anderen Form in kleingestampfter Konsistenz gefragt sind, kommen Stampfer und Pressen zum Einsatz. Mit ihrer Hilfe werden in kurzer Zeit weitere Kartoffelspeisen hergestellt.

Damit ist nur ein Bruchteil der Gerätschaften vorgestellt, die die Kartoffelverarbeitung unterstützen. Weitere Klassiker wie Dosier- und Gewürzschaufeln kommen hier ebenso zum Einsatz.



Kartoffeln und mehr mit der Ehlert GmbH

Neben den Verarbeitungswerkzeugen gibt es kartoffelbasierte, verarbeitete Lebensmittel, die in der Nahrungsmittelindustrie zum Einsatz kommen. Nicht selten stellen sie die Basis für schmackhafte Produkte oder begünstigen eine optimale Textur – beispielsweise durch Kartoffelstärke oder -faser. In unserem Sortiment gibt es so einiges rund um die Kartoffel zu entdecken. Darüber hinaus bieten wir Ihnen die komplette Ausrüstung für eine hygienische und einwandfreie Herstellung von Lebensmitteln – von der notwendigen Foodbekleidung über Gewürze bis hin zu Folien und Verpackungen.

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28.02.2025

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